Entscheidungskriterium KM-Leistung

  • Hallo,
    ich bin gerade auf der Suche nach einem RX-8 und da stellt sich mir die Frage, ob ich grundsätzlich mehr Geld für eine geringere Laufleistung investieren sollte oder ob es auch Sinn macht, weniger zu investieren und dafür Geld für ein Rebuilt zur Seite zu legen.


    Ich denke, dass ein RX8 Motor mit wenig KM (bis 50.000) genauso am Ende sein kann, wenn er falsch gefahren wurde und ein RX-8 mit 100.000km, bei guter Pflege und richtigem Umgang mit dem Motor, noch lange halten kann. Das Problem ist, dass man das einem Auto / Motor nur schwer ansehen kann.


    Ich denke, dass der Motor der größte Faktor ist, mit dem man auf die Nase fallen kann, der Rest des RX8 macht ja soweit keine größeren Probleme, die richtig ins Geld gehen können.


    Ich tendiere eigentlich eher dazu, dass ich nach einem RX-8 in gutem Zustand suche, der um die 100.000 km auf der Uhr hat, gut startet (kalt/warm) und lege mir das gesparte Geld auf die Seite, falls doch in den nächsten 1 - 2 Jahren ein Motor-Rebuilt fällig wird.
    Ich sehe den Vorteil darin, dass ich dann sicher weiß, dass ich einen nahezu neuwertigen Motor habe, der wahrscheinlich besser ist, als ein neuer Motor, da man gleich den Kinderkrankheiten mit entsprechenden Teilen und Bearbeitung vorbeugen kann.


    Ich hätte bei einem neu aufgebauten Motor den Vorteil, dass ich ihn so pflegen und fahren kann, wie es empfoheln wird, um ihm ein möglichst langes Leben zu ermöglichen.


    Liege ich mit meiner Sichtweise richtig oder habt Ihr noch andere Argumente zu dem Thema?

  • So habe ich es auch gemacht ;) Bisher bin ich voll und ganz zufrieden. + meiner hat schon seinen 2ten Motor vom Vorbesitzer bekommen da ihm die Ölleitungen während der fahrt geplatzt waren...

    Hatte früher einen 05 Revolution, mittlerweile einen KIA E-Niro 64KW.

  • Ich dachte an bis 100.000km.


    Beim RX-8 ist es anscheinend sehr wichtig, wie er gefahren wurde und bei einem Auto mit nur z.B. 50.000km und 10 Jahren, ist die Gefahr groß, dass er überwiegend auf Kurzstrecken gefahren wurde und mangels WIssen eben oft falsch.
    Gerade wer sich in den ersten Jahren einen RX-8 gekauft hat, hat ihn wohl meistens so gefahren, wie ein konventionellen Motor, da ja auch viele Mazda-Händler in dem Punkt, entweder aus Verkaufsgründen beim Verkaufsgespräch oder mangels Wissen, ihnen nichts anderes gesagt haben.

  • Gerade wer sich in den ersten Jahren einen RX-8 gekauft hat, hat ihn wohl meistens so gefahren, wie ein konventionellen Motor, da ja auch viele Mazda-Händler in dem Punkt, entweder aus Verkaufsgründen beim Verkaufsgespräch oder mangels Wissen, ihnen nichts anderes gesagt haben.


    Wahrscheinlich..nur wenige informieren sich wie man damit fahren sollte.

  • Auch wenn der erste Besitzer eine Frau war, gehe ich eher von einer eher schädlichen Fahrweise aus, da Frauen oft Kurzstrecken und zudem auch noch immer untertourig fahren. Die Frauen, die ich kenne und RX-8 fahren, haben den RX-8 wegen der Optik gekauft und haben sich mit dem Thema Wankelmotor nie beschäftigt.


    Das soll jetzt keine Pauschgalisierung sein, sondern eher eine Tendenz zeigen.
    Was bei anderen Autos eher für Materialschonung spricht (ist von Mutti oder Rentner gefahren), ist beim RX-8 anscheinend eher ein Nachteil, was mir vorher nicht so bewusst war und mir erst klar wurde, als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe.
    Jemand der RX-8 Fans ist, fährt ihn gewissenhaft und dazu gehört auch immer mal wieder eine etwas flottere Fahrweise und hohen Drehzahlen, was dem Wankelmotor ja anscheinend gut tut.

  • Jemand der RX-8 Fans ist, fährt ihn gewissenhaft und dazu gehört auch immer mal wieder eine etwas flottere Fahrweise und hohen Drehzahlen, was dem Wankelmotor ja anscheinend gut tut.


    Den Satz würde die hier wohl fast jeder unterschreiben, wobei glaube ich die Auslegung des Ganzen dann doch sehr unterschiedlich gehandhabt wird.
    Prinzipiell würde ich auf zwei Dinge achten:


    - ab BJ 2006, da dort viele Dinge verbessert wurden
    - Garagenwagen, da der Rex ein wenig rostanfällig ist wenn man nicht drauf achtet.


    Ansonsten würde ich die Variante: hohe Laufleistung und so günstig wie möglich nehmen. Habe es selbst so gemacht und das Geld für einen neuen Motor liegt bereit. Kann da aber auch gern noch etwas liegen bleiben ;)
    In der Zwischenzeit habe ich dann halt andere Dinge beim Rex gemacht, so das die Peripherie auch noch die nächsten 200.000 Kilometer übersteht.


    P.S. und mach dir nicht zuviele Gedanken. Du kannst in deinen Augen alles richtig machen, fährst mit dem Rex vom Kauf nach Hause und er gibt dabei seinen Geist auf. Letztendlich steckt man nie in einem Auto drinn ...

  • Meinen habe ich vor einem Jahr mit 54000 km gekauft und er ist von 2003. Und der Motor läuft Immernoch super. Er war halt vorher als dritt Fahrzeug angemeldet. Und es ist noch der erste motor drin.

  • Wer kann garantieren, dass ein Rex mit 50.000km auf der Uhr einen Preisaufschlag von 2000€ Wert ist?
    Wenn ich hier so einige Rex Geschichten lese, dann gibt es einige RX-8, die schon mit 50 - 70tkm einen neuen Motor brauchten.
    Wenn man nicht weiß, wie der Rex gefahren wurde, ist ein niedriger km-Stand doch kaum was Wert, Autos die im Jahr im Schnitt nur 5.000km gefahren wurden, sind doch meistens Kurzstreckenautos, was beim Rex ein riesen Nachteil ist, denn auch wer Kurzstrecken fährt, möchte mal Spaß im Rex haben und drückt eben bei kaltem Motor aufs Gas und das schmeckt dem Rex ja anscheinend gar nicht.
    Wenn man Glück hat, erwischt man einen RX-8 von einem Liebhaber, der zwar wenig gefahren ist, dafür aber mit dem nötigen Knowhow, aber wie wahrscheinlich ist das ?
    Aber mal ganz ehrlich, wer ein RX-8 Fan ist, der lässt doch das Auto nicht in der Garage herumstehen, sondern fährt ihn auch, denn das ist doch das, was ein Fan mit so einem Auto machen sollte, oder?! ;) Ein Rex ist ja schließlich keine Garagendeko sondern ein FAHRzeug ! ;)


    Ein Rex der 100.000km drauf hat und bei dem alles in Ordnung ist inkl. Kompressionswerte, ist garantiert immer gut gepflegt und von kundiger Hand gefahren worden und hält wahrscheinlich länger, als ein 50tkm Kurzstrecken Rex. Wieso wegen diesen 50tkm extra Geld ausgeben, wenn das Regebnis sehr Ungewiss ist?


    Ich denke inzwischen, es kommt weniger auf die km an, als auf den tatsächlichen Ist-Zustand, den man vor dem Kauf möglichst gut überprüfen muss, was aber anscheinend nicht so einfach ist, da schon die Kompressionsprüfung nicht jeder Mazda-Händler machen kann, da oft die nötige technisches Ausstattung fehlt.


    Wenn ich die ganzen Infos, die ich bis jetzt zum Thema Wankelmotor gesammelt habe, dann kann man den Zustand des Motors an wenigen Dingen fest machen.
    1. Gute Kompressionswerte
    2. Gutes Startverhalten auch bei warmen Motor, wobei die ja auch meistens im direkten Zusammenhang mit den Kompressionswerten stehen.
    3. Keine Geräusche, die auf Probleme mit den Lagern schließen lassen


    Wenn man einen gesunden Motor bekommt, dann kommt es darauf an, dass man auf die bekannten Schwachstellen achtet, wie z.B. die Zündanlage und das Ölsystem und dass man den Rex immer schön warmfährt bevor man Feuer gibt und ihm auch öfters mal im warmen Zustand erlaubt mit hohen Drehzahlen zu fahren.


    Bei mobile.de hatte ich einen Rex gefunden, bei dem mit unter 80tkm, von einem Wankel-Fachgmann (4000€ Rechnung vorhanden), der Motor revidiert wurde und danach nach Vorgaben des Spezialisten eingefahren wurde und nach dem Rebuilt nur 7 tkm gelaufen ist. Der war leider ruck zuck verkauft, was nachdem, was ich jetzt über den Rex weiss, nachvollziehbar ist.
    Was sagt mir das? Hätte ich diesen Rex mit 70tkm gekauft, wäre mir der Motor innerhalb von wenigen Moaten um die Ohren geflogen und ich hätte die 4000,- € zusätzlich blechen müssen. Hätte ich den Rex mit neu aufgebautem Motor bekommen, hätte ich wahrscheinlich sehr viel länger Spaß am Rex.


    Wäre es nicht die sicherste / wirtschaftlichste Lösung, wenn man sich einen Rex mit Motorschaden für max. 2000€ holt, einen neuen Motor verbaut und das drumherum optimiert?
    Dann weiß man doch wenigstens, was man hat. Unter dem Strich ist das doch auch nicht teurer, als einen angeblichen top Rex mit wenig km Wundertüte, bei dem ich keine Ahnung habe, wieviel km der Motor noch hält.

  • Wäre es nicht die sicherste / wirtschaftlichste Lösung, wenn man sich einen Rex mit Motorschaden für max. 2000€ holt, einen neuen Motor verbaut und das drumherum optimiert?
    Dann weiß man doch wenigstens, was man hat. Unter dem Strich ist das doch auch nicht teurer, als einen angeblichen top Rex mit wenig km Wundertüte, bei dem ich keine Ahnung habe, wieviel km der Motor noch hält.


    derzeit stehe ich vor dem gleichen Problem. Ich möchte noch einen Rex kaufen und gerade bei dem Motor bin ich mir nicht sicher. Je nachdem wie lange du ihn fahren willst muss die Überlegung sein kaufe ich einen neuen oder lasse ich den defekten reparieren. Wenn Du ihn lange fahren willst kaufe eine gute Karosse und einen neuen Motor. Du kannst den Motor selbst gut behandeln dann weißt du das er Am nächsten Tag noch anspringt.
    Meine Meinung

  • Ein altes Auto ist immer eine Wundertüte - da ist der RX-8 keine Ausnahme.
    Bei einer hohen Kilometerleistung wurde nicht nur der Motor häufiger beansprucht, sondern das ganze Auto. Besser wird es dadurch mit Sicherheit nicht.
    Deiner Argumentation kann ich daher nicht ganz folgen - für mich sieht es eher danach aus, als wenn du dir irgendwie das Ganze so zurecht legen willst, dass ein Kauf eines möglichst billigen RX-8 nicht falsch sein kann. Für mich gilt beim RX-8 das Gleiche wie bei jedem anderen Auto: Je höher der Kilometerstand, desto näher ist das Fahrzeug dem Schrottplatz.
    Auf einen erfolgreichen Rebuild hoffen oder gar einen Motortausch gleich mit einplanen - das ist zwar wirtschaftlich durchaus sinnvoll. Aber ich hätte auf solch ein Auto keine Lust.

    Ein niedriger Kilometerstand bedeutet nicht gleichzeitig nur Kurzstrecken. In den meisten Fällen ist es erstmal ein wahrscheinliches Zeichen dafür, dass das Fahrzeug nicht im Winter gefahren wurde - womöglich sogar grundsätzlich nur an schönen Tagen. Bei mir persönlich bedeutet das z.B. bereits über die Hälfte meiner Jahres-Kilometerleistung wird nicht mit dem RX-8 gefahren. Der RX-8 dankt es mit einem rostfreien Zustand.


    Warmfahren ist übrigens schnell geschafft, dazu muss man nicht erst hunderte Kilometer fahren. Letztendlich macht es keinen Unterschied, ob er dann 50 oder 500 km an dem Tag gefahren wird. Eher ist es entscheidend, welcher Straßenmix dabei war. Wenig Stadtverkehr und eher Ausflüge über Land - das könnte z.B. eher auf einen "guten" RX-8 hindeuten.


    Natürlich hast Du Recht, der Gesamtzustand bleibt trotzdem beim Autokauf das entscheidende Kriterium. Man darf nur nicht vergessen: Es gibt keine neuen RX-8 mehr, d.h. man kauft jetzt immer nur irgendwelche gebrauchte Kisten, die mehr oder weniger Probleme machen können. Deshalb aber gleich bewusst eine Krücke kaufen und fest mit Reparaturen rechnen ? Nee, wäre mir zuviel Streß. Das können Leute machen, die selbst am Fahrzeug basteln wollen und können.

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

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  • @ SimRacer
    Gizmo hat eigentlich alles gesagt....
    :thumbup:


    gefahrene km sind und bleiben Abnutzung von so ziemlich allen Teilen^^^ :xD:


    Ps
    dein Profilbild ist :wtf:


    klick mich

    Re. Relo. Black 231 6.06neu - EBC / AEM-Sp LAAs Folie 50/50mm Stage0 Ölgitter Stoni 2,3Kw HIFI-Ausbau

  • Sorry, aber 100.000 km ist doch nichts !!!
    Ich bin eben einen Toyota MR2 gehwohnt - 1. Motor samt Getriebe über 300.000km, komplette Auspuffanlage inkl. Kat hat auch 300.000km gehalten, Zahnriehmen wurde 1x gewechselt, die größte Verschleißerscheinung war der durchgesessene Fahrersitz und etwas Rost an den Radläufen und am Schweller.


    Das Fahrwerk wurde 1x gegen ein H&R Sportfahrwerk getauscht, 1x ist der Schaltzug gerissen, ansonsten nur der übliche Verschleiß.
    Selbst die Platin-Zündkerzen waren da nur alle 100.000km fällig.


    Ein MR2 mit wenig km hat 150.000km und da hat man dann 10 Jahre Freude dran.
    Und ich glaube nicht, dass ein RX-8 minderwertiger ist, außer eben dass der Motor ein sensibelchen ist, aber hier ging es ja um das drum herum, dem einige hier anscheinend nicht viel zutrauen, wahrscheinlich zu Unrecht.


    Hier tut man ja gerade so als ob der Rex eine Schrottkarre ist, die ab 100.000km reif für die Presse ist, weil einige schon den 2. oder 3. Motor drin haben und man dem Rest anscheinend auch nicht mehr zutraut. Kann ich so nicht verstehen.
    Dabei scheint mir der Rex ein recht hochwertiges Auto zu sein, denn außer vom Motor inkl. den daran hängenden Probleme mit der Abgasanlage, hört man eigentlich nicht oft von irgendwelchen Defekten.
    Ich glaube, dass die Karosse samt allem drum und dran locker mehrere Motoren überlebt ohne große Probleme zu machen und selbst wenn hier und da mal was kaputt geht, ist das doch im Vergleich, mit den Kosten, die einen bei Motorenprobleme erwarten, doch ein Witz.
    Für einen neuen Motor bekomme ich zwei Karossen, die jeweils noch keine 100.000km auf dem Buckel haben und die noch für sehr viel mehr km gut sind und das mit Luxusausstattung.


    Wenn man nur die Karossen an sich betrachtet, die man kaufen kann, dann sind da wenige Krücken dabei, vielmehr sind es Autos, bei den die Besitzer keinen Bock haben 4000,- € zu investieren, um dann wieder eine Diva zu haben. Die sehen das rational, rechnen und entscheiden sich gegen eine teure Reparatur, was bei den aktuellen Preisen (Kosten Rep. / Wert nach Rep.) auch veständlich ist.


    Ich kenne wenige, die einen NEUEN RX-8 als Sonntagswagen gekauft haben, der nur an schönen Tagen rausgeholt wird. Am Anfang, als der RX-8 auf den Markt kam, wurde er hauptsächlich als ganz normaler Alltagswagen mit dem besonderen Extra gefahren, bis sich die Probleme häuften und der RX-8 immer mehr ein Auto für Fans wurde, was eine gewisse leidensfähigkeit miteinschließt. Die anderen haben ihre RX-8 gegen alltagstauglichere Autos eingetauscht.


    Es gibt sehr wenige RX-8, die von Anfang an richtig gepflegt und sorgsam/motorschonend gefahren wurde, weil auch kaum jemand Ahnung hatte, wie man das bei einem Wankelmotor macht und viele RX-8 kamen erst in der 2. oder 3. Hand in kundige Hände, die aber die Fehler der Vorbesitzer nicht ungeschehen machen können, sondern einfach nur versuch(t)en ihren Rex noch möglichst lange am Laufen zu halten, indem sie ihm eine Pfleg zulkommen lassen, die nicht üblich ist und die schon etwas Herzblut voraussetzt.


    Wer einen gebrauchten Rex kauft, kauft eine Wundertüte, egal was der km-Zähler anzeigt, was bei anderen Autos nicht so extrem ist, wie beim RX-8.


    Ich habe bis jetzt noch keinen richtig vergammelten RX-8 gesehen, wo man sagen könnte, dass er richtig abgenutzt ist. Einige sind optisch ungepflegt, aber sowas bekommt ein professioneller Aufbereiter schnell wieder hin, so dass er wieder top aussieht.
    Die meisten RX-8 Fahrer werde sich wohl eher nicht so intensiev mit dem Auto beschäftigen, wie es die Leute hier im Forum machen und haben keine Ahnung, wie sie mit dem Rex richtig umgehen müssen, genauso wie die meisten Mazda-Werkstätten. Da bedeutet gute Pflege, immer schön Putzen und Service nach Vorgabe machen, das war´s dann. Diese RX-8 kommen dann als angeblich sehr gepflegte Wagen in top Zustand mit wenig km auf den Markt und unter der Motorhaube lauert der schleichende Motortod, da die Erstbesitzer den Rex wie einen Golf gefahren sind.


    Ich sage nicht, dass ich möglichst wenig ausgeben möchte, sondern ich frage mich, wie ich 6000-7000 € möglichst sinnvoll und vorallem zukunftssicher investiere. Einen Rex mit unter 50.000km für 7000,- oder z.B. einen gepflegten Rex mit Motorschaden und 100.000km + neuen Motor bzw. Rebuilt + Mods für ein längeres Leben. Was hält länger? Womit habe ich länger Spaß?

  • Es ist nicht normal wenn ich damit rechnen muss das der gebrauchte den ich kaufen will mit 100.000km auf der Uhr nur mit Glück einen funktionierenden Motor hat. Denn was sind schon 100.000 Km? Ich traue der Karosse sehr viel mehr zu denn der Rex ist in allen details ein Auto der Neuzeit. Da müssen mal ein paar Kleinigkeiten getauscht werden Kugelgelenke, Kerzen, Filter Stossdämpfer. Ich glaube nicht das der Rex eine andere Belastung aushalten muss als ein M3. Die werden auch geprügelt und schau mal die Gebrauchten M3, M5 durch da ist selten einer mit Motorschaden. Daher glaube ich schon, dass die Vorteile des Rex genutzt werden können.
    Gemeint ist folgendes: wenn ich einen Unfallschaden habe wie er hier als Frontschaden mir darstellt dann ist es ein leichtes einen Ersatzteilspender zu finden für 2000€ noch in der gleichen Farbe ist der Idealzustand. Oder ist die Karosse am Ersatzteilspender mit Motorschaden besser als der Unfallbeschädigte? Baue ich halt den Motor um und verwende den Rest als Ersatzteilträger. Wenn jemand die handwerklichen Möglichkeiten hat kann so der Rex lange erhalten werden. Das sind Reparaturpraktiken aus einer Zeit als in den Werkstätten noch repariert wurde und nicht nur erneuert. Als die Mitarbeiter in der Werkstatt noch Autoschlosser waren und keine Mechatroniker. Es ist gut so das sich die Autoreparaturen so entwickelt haben. Die Autos sind besser und haltbarer als noch vor 30 Jahren. Aber wer nicht vergessen hat wie man bei der Reparatur Geld sparen kann ist klar im Vorteil. Ich hatte einen Alfa Spider 1,6 Liter aus 1979 da war der Motor genauso empfindlich wie der Wankel.
    Eine Diva mit 6,5 Liter Motorenöl. Die ersten 30 Km nicht über 2500 Upm dann vorsichtig anfangen
    zu erhöhen. Wenn der Fahrer sich unter Kontrolle hat konnte der Motor alt werden. Wenn nicht,
    Blaue Wolken und der rasche Tot. Ich habe die Laufbüchsen mehrfach getauscht weil ich das nicht wusste. Heute schauste im Forum nach und erhältst alle Infos die du brauchst um lange mit dem Rex zu fahren. Aber die Regeln muss der Fahrer beachten. Der Rex ist toll und einer da draußen wird meiner sein. Vielleicht auch einen Zweiten als Ersatzteilträger.
    :)

  • @SimRacer für das Forum hast du eindeutig eine zu positive Meinung über den Rex. Aber auch kein Wunder, denn wenn man den Fan-Kern (würde so ca. 50 User schätzen) ausnimmt, kommen doch die meisten erst dann zum Forum, wenn sie ein Problem mit dem Rex haben um sich hier evtl. einen Rat holen zu können.


    Als Kaufmann vertraue ich da gern der Statistk, solange ich mir sicher sein kann, dass sie neutral erarbeitet wurde.
    Und wenn ich mir mal den Bestand vom Rex anschaue, dann ist er immer noch recht hoch, was mit Motorschäden ab 100.000 km nicht in Einklang zu bringen ist, da viele vom heutigen Bestand schon weit drüber sein dürften.


    Hier mal die Zahlen dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/L…Modellreihen#Mittelklasse


    Überprüfen kannst du das Ganze auf der Seite http://www.kba.de


    Das Problem momentan wird nur sein, dass du dir den Rex ganz genau anschauen musst, für den du dich interresierst. Heisst folgende Punkte sind fast zwingend abzuarbeiten:


    - ausgiebig Probe fahren und auf das Warmstartverhalten achten
    - Zündspulen und Kat prüfen
    - Kompressionstest machen
    - nach Rost schauen


    Und ob der Rex im allgemeinen runtergerockt wurde, das sollest du sowieso schnell erkennen. Du kannst mit einem Rex von 40.000 km Probleme haben, genauso wie mit einem der 140.000 km drauf hat. Genauso können beide Varianten absolut Top sein.


    Die Frage die sich dann stellt ist, kannst du vieles selber machen am Rex? Wenn ja, dann würde ich zu einem günstigen Rex tendieren, da du dann das eine oder andere am Rex auch durch höherwertige Teile ersetzen kannst, denn Mazda war bei der Materialauswahl nicht immer auf High-Level aus. Ist ja auch verständlich, denn irgendwo sollte der Rex ja im unteren Preissegment für Sportwagen angesiedelt werden.


    Solletst du allerdings nichts am Rex selber machen können, oder nur das wenigste, dann kaufe einen mit geringer Laufleistung, wo du aber auch alle Schwachstellen abgeklopft hast.


    Das Problem ist, dass die Ersatzteile teilweise sehr teuer sind (wenn man etwas vernünftiges verbauen möchte) und wenn du dann noch die Werkstattkosten dazu nimmst, dann wirds halt heftig.


    Aber ehrlich gesagt halte ich dein Budget mit 6 - 7.000 € jetzt auch nicht für sehr hoch.


    Solltest du nichts selbst machen können, kaufst einen Rex für 2.000 € und willst ein Rebuild machen lassen, oder einen neuen Motor einbauen, musst du mind. 5.000 - 7.000 € rechnen. Dann darf aber auch nicht mal der Kat kaputt gehen, oder Zündanlage etc. Nur mit so etwas muss man immer rechnen.
    z.B. kostet dich ein vernünftiger Satz Reifen 600 €. Also, bitte nicht die Folgekosten beim Rex unterschätzen, wie es so einige hier gemacht haben und sich dann schnell wieder vom Rex trennen mussten.

  • - ausgiebig Probe fahren und auf das Warmstartverhalten achten
    - Zündspulen und Kat prüfen
    - Kompressionstest machen
    - nach Rost schauen


    Und ob der Rex im allgemeinen runtergerockt wurde, das sollest du sowieso schnell erkennen. Du kannst mit einem Rex von 40.000 km Probleme haben, genauso wie mit einem der 140.000 km drauf hat. Genauso können beide Varianten absolut Top sein.


    Ganz genau so sehe ich das auch. Und natürlich einen ab 2006.
    Und was man auch wissen sollte, wie @Driver schon gesagt hat, der RX-8 mag in der Anschaffung einer der günstigsten in seiner Klasse sein. Aber dafür ist er auch einer der teuersten in seiner Klasse was den Unterhalt angeht (Spritkosten, Öl, Ersatzteile, rechtzeitig Dichtleisten wechseln...)

  • [quote='SimRacer','http://rx8forum.de/index.php/Thread/36420-Entscheidungskriterium-KM-Leistung/?postID=650664#post650664']Sorry, aber 100.000 km ist doch nichts !!!
    Ich bin eben einen Toyota MR2 gehwohnt - 1. Motor samt Getriebe über 300.000km, komplette Auspuffanlage inkl. Kat hat auch 300.000km gehalten, Zahnriehmen wurde 1x gewechselt, die größte Verschleißerscheinung war der durchgesessene Fahrersitz und etwas Rost an den Radläufen und am Schweller.


    So werden Autos gebaut, Toyota hat allen gezeigt wie es wirtschaftlich geht gute und günstige Autos zu bauen.


    Stichwort:


    Lean Company
    Kaizen

  • Man sollte sich auch überlegen, warum jemand seinen RX-8 verkauft. Natürlich kann man darüber nur spekulieren, aber vermutlich sind nicht wenige unter den Anbietern, die ihre Kiste genau deshalb loswerden wollen, weil sie genau wissen, dass er irgendein Problem hat. Der zufriedene Rest möchte sich noch gar nicht trennen ;-)


    Über die niedrigen Preise haben wir jetzt schon oft genug geschrieben - ich bin immer noch der Meinung, dass der Markt im Moment noch in der Aufräumphase ist. Über einen RX-8 unter 5000,- Euro kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn das Auto technisch in Ordnung ist und auch der restliche Zustand keinen Grund zur Klage liefert, dann verstehe ich den Verkäufer einfach nicht.


    Ok, möglicherweise ist er auf den letzten Euro im Moment angewiesen und muss die Kiste deshalb unbedingt loswerden. Ich sehe jedenfalls die untere Grenze für einen gut erhaltenen RX-8 wesentlich höher. Solange es aber Leute gibt, die ihre Wägelchen verschleudern, wird sich an der Situation nichts ändern.


    Ihr habt auf jeden Fall Recht - 100tkm sind kein Argument für einen baldigen Tod des Autos. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass weniger km in den meisten Fällen besser sind. Eben weil es eine geringere Abnutzung aller Teile am Fahrzeug mit sich bringt.


    Klar ist auch: Hier im Forum geht's hauptsächlich um Probleme. Die vielen Besitzer, die glücklich und zufrieden durch die Gegend fahren - tauchen womöglich niemals in diesem Forum auf.
    Da wird dann der RX-8 irgendwann beim Händler abgeliefert, wenn vielleicht doch noch ein RX-Nachfolger im Schaufenster steht.


    Allgemein betrachtet werde ich jedenfalls traurig, wenn ich sehe um welche Summen hier gesprochen wird. Ich habe bisher mit einem Autokauf immer 5-stellige Summen verbunden - und jetzt ist der RX-8 bei den Bastlern und Seelenverkäufern angekommen. Ok, das ist die Realität. Schade !!!

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    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

    Durchschnittsverbrauch: 182506.png
    sig5.gif

  • Allgemein betrachtet werde ich jedenfalls traurig, wenn ich sehe um welche Summen hier gesprochen wird. Ich habe bisher mit einem Autokauf immer 5-stellige Summen verbunden - und jetzt ist der RX-8 bei den Bastlern und Seelenverkäufern angekommen. Ok, das ist die Realität. Schade !!!


    @Gizmo denke da musst du nicht traurig sein, denn wenn jemand den Rex zu schätzen weiß zahlt er auch gern einen 5stelligen Betrag, sofern es das Auto rechtfertig. Nur diese Liebhaber sind nun mal sehr dünn gesät und besitzen momentan höchstwahrscheinlich noch selbst einen Rex oder warten auch noch ein wenig die Preisentwicklung ab.


    Das Problem am Markt ist halt der "hohe" Verbrauch und das schlechte Image vom Rex, was aber in 99% der Fälle nur auf Hörensagen beruht. Dazu gesellt sich dann das viele Mazda-Werkstätten selbst keinen Plan vom Rex haben. Nur die meisten sind halt auf die Werkstätten angewiesen, da sie selbst wenig oder gar nichts am Auto machen können.


    Und wie du schon in einigen deiner vorigen Threads geschrieben hast, viele Rexe sind auch "verbastelt". Und die die es nicht sind, gepflegt und gehegt werden, stehen auch wohl nicht zum Verkauf.