Leichtere Batterie

Bisher völlig problemlos.

Ich bin momentan noch nicht viel gefahren, nur wenn sich´s mal ergibt und wenn die Straßen trocken sind. Dann war ich mal kurz unterwegs. Die Temperatur war jedes Mal knapp über Null Grad. Die längste Zeit, die er in der Garage gestanden hat, waren 14 Tage. Startete aber immer problemlos. Allerdings fiel auf, dass nach 14 Tagen Standzeit, nach dem Starten des Motors, kurz der Keilriemen pfeift, weil die Batterie dann für einen Moment einen sehr hohen Ladestrom zieht. Der Generator hat da ordentlich zu schaffen, die Fahrzeugelektrik regelt das aber, und weil das Phänomen nur etwa 2 Sekunden andauert, glaube ich nicht, dass man Gefahr läuft, dass irgendwas abraucht.

Bei kälteren Temperaturen war ich nicht unterwegs, auch, weil ich keine Winterreifen habe. Allerdings kann es im Sommer nur besser werden, weil es wärmer ist, und weil ich sicher nicht länger als 14 Tage auf das Auto verzichten werde.

Zur Lebensdauer kann man im nächsten Winter mehr sagen.

Ist ein anderer Laden, aber die exakt gleiche Batterie, sogar billiger. Auf dem Bild zwar mit anderem Aufkleber zu sehen (bei meiner ist gar kein Aufkleber drauf gewesen) aber identisch.

http://www.racefoxx.com/Racing…-LIFEPO-4-Powerblock-maxi

Kleines Update: Die Batterie ist gut über den Winter gekommen. 14 Tage in der Garage ohne Zwischenladung, Starten mit Licht und Heckscheibenheizung an, häufiges starten in kurzen Abständen (Zu Hause los fahren, tanken, in die Waschanlage, Einkaufen) also 6 Startvorgänge auf ein paar wenige km, und das bei knapp über 0 Grad, alles hat die Batterie ohne Anzeichen eines Problems überstanden.

Die Batterie kann ich mittlerweile von den Erfahrungen her sogar als alltagstauglich bezeichnen. Ich bin positiv überrascht, was das kleine Kraftpaket mit "nur" 11Ah leistet. Jetzt kommt die warme Jahreszeit, da rechne ich noch weniger mit Problemen durch die kleine Batterie.

Hallo,

es gibt wieder was zu berichten:

Letzten Montag habe ich mein Auto in die Garage gestellt, allerdings war der Kofferraum nicht ganz zu. Ergebnis: Nach 5 Tagen war am Samstag, wohl durch die Kofferraumbeleuchtung die Batterie platt. Spannung unter 2Volt. Normalerweise heißt das nur eins: Batterie tiefentladen, tot, hoffnungslos, reif für den Schrott. Ich habe mir eine neue bestellt, weil ich ja fahren will, und habe mich sehr über meine Dummheit aufgeregt.

In der Zwischenzeit habe ich von einem Modellbauspezi erfahren, dass "tiefentladen" also entladen auf nahe null Volt, kein großes Problem ist. Im Gegensatz zu allen anderen Akkutypen, die bei so einer geringen Spannung einfach nur irreparabel kaputt sind, ist das für LiFePO4 Akkus kein großes Problem. Das liegt an der Entladekurve, die völlig anders aussieht, und die am Ende der Entladung steil gegen Null Volt abfällt.

Was habe ich gemacht? Weil mein teures 3-Stufen Ladegerät bei so einer kleinen Batteriespannung überhaupt nicht anfängt, zu laden, musste ich erstmal was anderes nehmen. Zum Glück habe ich noch ein altes Billigladegerät für Motorradbatterien, das einfach 13,8 Volt drauf gibt, mit 300mA Konstantstrom. Über 10 Minuten stieg die Batteriespannung kontinuierlich auf über 10V. Sehr gut. Nun konnte ich den 3-Stufen Lader, auf 3A eingstellt, anschließen. Über Nacht stehen lassen, und das Ladegerät zeigt "voll" an und hat in den Erhaltungslade-Modus umgeschaltet. Ich habe die Batterie wieder eingebaut, und alles funktioniert wieder einwandfrei. Hervorragend!

Die LiFePO4 Batterien sind nicht nur leicht und stark, sondern scheinbar auch sehr robust. Selbst bei schlechter Behandlung und Tiefentladung lassen sie sich wieder herstellen, ohne dabei Schaden zu nehmen.

Ich habe nun eine solche Batteie zu viel, Rücksendung ist ausgeschlossen. Preis VHB. Hat jemand interesse?

Ich habe noch eine übrig, weil nochmal bestellt. Dachte die erste Batterie wäre platt. War zwar tiefentladen, macht dem Teil aber überhaupt nix aus. Ist nach Aufladeprozedur mit 2 unterschiedlichen Ladegeräten wieder eingebaut und funktioniert einwandfrei.

Bei Interesse PN, ansonsten ein Fall für den Kleinanzeigenmarkt, oder den näheren Bekanntenkreis.

Die Ah ziemlich egal, wenn man nicht vor hat, bei stehendem Motor die Anlage oder sonstige Verbraucher lange laufen zu lassen, Start-Stop Automatik und so Zeug hat der RX8 eh nicht.

Bei Bleibatterien erhöht eine große Kapazität die Lebensdauer. Je weniger die Batterie entladen wird, desto mehr Zyklen hält sie aus.
Bei LiFePO4 Batterien ist das egal. Man kann die ganze Kapazität entnehmen, bis nix mehr geht, ohne dass die Batterie schaden nimmt. Wird im Modellflug so gemacht, dann wird halt notfalls im Segelflug oder mit Autorotation gelandet.

Natürlich haben größere Batterien auch einen kleineren Inennwiderstand, weil mehr Material da ist. Das ist für eine Starterbatterie entscheidend, damit sie kurzzeitig einen sehr hohen Strom für den Anlasser liefern kann. Wie weit sich das auf die Spitze treiben lässt, (immer kleinere Batterien) kann man nur im Versuch testen. Meine mit 800A Spitzenstrom ist jedenfalls mehr als ausreichend.

Diese Liteblox Batterien machen einen vernünftigen Eindruck.

Wichtig: Keine Lithium Polymer Batterien verwenden, die sind empfindlicher was Ladung und Entladung an geht, und können bei falscher Behandlung sogar anfangen zu brennen. Die LiFePO4 (Lithum-Eisen-Polymer) Batterien sind nicht brandgefährlich und passen von der Zellspannung auch sehr gut zu den 12 V Bordsystemen von Fahrzeugen.