Leichtere Batterie

  • Bitte Langzeit Erfahrung posten. Bin gerade dabei meine Batterie, Steuergeräte und sicherungskasten unter das Armaturenbrett zu bekomme. Meine Wahl würde aktuell auf diese fallen:


    http://www.isa-racing.com/prod…C370-Racing-Batterie.html

  • Ja da hast du recht ^^ deswegen bin ich sehr an besseren lösungen interessiert. Mein rex ist nur noch im saisson betrieb und so Sachen wie klima, radio, unnötige Verbraucher gibt es nicht mehr

  • Aber so richtig gute Werte (+Preis) hat die Batterie auch nicht. Springt der Rex damit überhaupt an?


    Kaltstartstrom (CCA) -18°C: 200 A


    Bei 12V sind das 2,4kW.
    Mit steigender Temperatur sinkt zugleich der Innenwiderstand des Akkumulators wodurch dieser in der Lage waere weitaus hoehere Stroeme zu liefern.

  • @Captain
    Wie lange hast du diese Baterie jetzt verbaut? Und kannst du hier bitte mal ein paar Bilder von den Adaptern für die Anschlüsse einstellen?
    Meine erste Baterie ist jetzt 5 Jahre alt und macht so langsam schlapp.
    Glaube zwar auch nicht, dass man diese 15 kg fahrtechnisch merkt, aber es ist trotzdem eine gute Gewichtserspanis an einer guten Stelle.
    Also ich finde die Idee super und wenn nichts weiter dagegen spricht, würd ich mir gern auch son Teil einbauen ;)

  • Bei 12V sind das 2,4kW.


    Ja... theoretisch kommen die 200A rum!
    Praktisch siehts dann doch ein ganzes Stück anders aus.


    Gerne kann man mal auf seine Batterie im Rex schaun, was da für ein Wert steht. ;)



    PS: Was hat meine Gelbatterie? 1200 A
    Macht bei 12V 14,4 kW!!! Was braucht mein Anlasser? 1 kW D.h theoretisch könnte ich 13 mal mehr Leistung liefern als gebraucht
    ...und trotzdem ist er so oft nicht angesprungen!

  • Hier mal endlich ein Foto. Die Adapter sind zwei ca. 10cm lange 35mm² Leitungen, mit Kabelschuhen M8, wo normal die Serienmäßigen Polklemmen angeschraubt sind, und M6 an der Batterie.


    Ich werde diese nochmal anfertigen. Wie man sieht, wäre am + Pol eine längere Leitung besser wegen dem Biegeradius, währens am - Pol wenige Zenitmeter ausreichend sind, weil das Minus Kabel lang genug ist. Am Boden des Batteriekastens ist ein Stück geschäumtes Verpackungsmaterial zu sehen, damit die Batterie nicht verrutscht. Ist improvisiert, ein exakt zugeschittener Styroporblock zum Beispiel sähe besser aus, oder eine andere Befestigung der Batterie am Battteiekasten.

  • Supi.
    Und wenn du jetzt noch den Pluspol direkt an der Batterie abdeckst und du wie genannt die Batteriebefestigung optimierst, kommst du damit sogar durch den Tüv (insofern du das für deinen Rex überhaupt brauchst ;) )


  • Kollege dann solltest du dein Fahrzeug besser warten und pflegen, meiner kann 2 Wochen stehen bleiben ohne in anzufassen, einmal schluessel umgedreht und er exzentriert schoen vor sich hin :)


    Wegen dem Entladestrom des Bleiakku´s (und nicht Gel!): Ich denke du hast noch nie mit ansehen koennen wie ein versehentlicher Kurzschluss einen ganzen Gabelschluessel zum schmelzen bringt? ;)Ist mir schon passiert, da fließt einiges :D


    Gruß

  • dann solltest du dein Fahrzeug besser warten und pflegen


    ;) ;) ;) :


    (abgeklemmt!)


    du hast noch nie mit ansehen koennen wie ein versehentlicher Kurzschluss einen ganzen Gabelschluessel zum schmelzen bringt?


    Ja habe ich noch nie. :D Unser E-Tech-Prof meinte immer das das komisch riecht und qualmt, wenn man einen Schraubenschlüssel direkt an den Plus und Minuspol drückt. Der macht da immer so gerne Späßchen drüber. :D
    Ein Kumpel hat vor kurzem ein Motorsteuergerät damit geschrottet, als er (natürlich unbeabsichtigt) mit nem Schlüssel beim lösen des Pluspols an die Karosserie gekommen ist. Echt böse sowas....

  • Sodele, ich hab mal ein wenig rumgelesen.
    So wie ich das sehe, hat eine solche Batterie folgende Vorteile:


    -Extrem leicht
    -Chemisch wohl sehr stabil
    -hält 2-3 mal so lange wie eine vergleichbare Bleibatterie
    -sehr geringe Selbstentladung
    -kurze Ladezeiten, da man mit sehr hohem Strom laden kann


    Nachteile:


    -sollte im Motorraum platziert, isoliert werden, damit die Temp nicht zu hoch steigt
    -Wenn das Fahrzeug einige Tage abgestellt wird und man eine Alarmanlage oder andere Verbraucher aktiv hat, ist diese Batterie sehr schnell leer und Tiefentladen, da sie ja bedeutend weniger Ah hat.
    -Und der Grund warum das Teil nicht in PKW´s verbaut ist:
    Im Winter springt das Auto bei Minusgraden nicht gleich an, da sie Wärme benötigt. Diese prodoziert sie aber selber unter Last. Also müsste man im Winter erstmal Licht anmachen, Heizungslüfter auf volle Pulle, Sitzheizung einschalten, Stereoanlage einschalten... damit das Teil sich erstmal aufwärmt um die nötige Leistung für einen Motorstart zu bringen.
    Motorräder oder ähnliche Sachen werden meist eh nur im Sommer betrieben, da tritt das Problem also nicht auf (Genausowenig wie es dort eine Alarmanlage gibt, weswegen das Problem mit der Tiefentladung auch nicht auftritt)


    Aber ich persönlich würd das in kauf nehmen, für die extreme Gewichtsersparnis


    Hab diese Infos aus einem Evo-forum:


    http://evo-forum.de/index.php/…tsersparnis-durch-revolu/


    Ist unsere Lichtmaschine eigentlich bei max 14,4 V abgeregelt?

  • Wenn du dir den Beitrag von Mr. Wankelmut auf Seite 1 anschaust erfaehrst du einiges mehr ueber die Haltbarkeit.


    Ja der Generator ist bei 14,4V abgeregelt sowie die meisten Automobile auch, habe noch nie eine hoehere Spannung am Bordnetz gemessen außer bei Volllast oder defektem Brueckengleichrichter.

  • Stimmt, bei Minusgraden sinkt die Leistung der LiFePO4 Akkus ziemlich stark ab. Meiner steht ja in der Gagage. Die Temperatur dort war aber auch nur knapp über 0°C, als ich an Weihnachten und heute ne Ausfahrt gemacht habe. Bisher funktioniert die Batterie einwandfrei, obwohl das Fahrzeug über eine Woche gestanden hat.


    Wie schon erwähnt, kann man die Batterie bei niedrigen Temperaturen durch Belastung "aktivieren", wenn die Spannung zum Starten nicht reichen sollte. Etwas was man bei Bleiakkus niemals machen würde. Wird eine LiFePO4 Batterie belastet, steigt ihre Spannung nach einer Weile sogar an, wie die chemischen Prozesse duch die Belastung in Gang gesetzt werden. In einer Motorradteitschrift wurde über einen Langzeittest solcher Batterien berichtet. Die Maschine sprang ein Mal bei sehr tiefen Temperaturen nicht an. Das Startrelais hat nicht mehr reagiert. Man hat das Licht und die Heizgriffe eingeschaltet, nach ein paar Minuten konnte der Motor gestartet werden. Dieses Verhalten ist ein großer Unterschied zu Bleibatterien.


    Problematisch ist dieses Verhalten bei einer Fahrzeugelektronik, die bei einer niedrigen Spannung die Verbraucher lahmlegt, um die Batterie zu schützen. Bei extremen Minusgraden kann die Spannung bei einer LiFePO4 Batterie schon mal auf 10V absinken, das bedeutet aber nicht, dass diese leer oder defekt wäre. Dann geht halt leider nix mehr, wenn man die Batterie nicht "aktivieren" kann. Dass so eine Batterie bei Minus XX Grad nicht mehr funktioniert, ist ein verständlicher Grund, dass die Technik sich bei Autos (noch) nicht durchsetzt.

  • Die Batterien die @Retrosic gepostet hat sind auch sehr interessant.
    Weiß jemand was da der Unterschied zwischen Einzel- und Paketpreis ist?



    Ich denke, die Batterien streuen untereinander sehr starkt, weil sie eben noch nicht so erprobt sind, wie die ollen Bleibatterien, das wird bei mir das Problem gewesen sein.


    Natürlich habe ich bei Braille angefragt, die aber trotz der Anmerkungen, dass meine Batterie bei längerer Standtzeit (2 Wochen) abgeklemmt wird, keine Verbaucher im Ruhestrom außer eine Uhr vorhanden sind, keine Nutzung im Winter und kleiner Motor nur darauf gepocht haben, dass die Batterie nur wegen eines Anwenderfehlers kaputt gegangen ist.
    Die wollten mir dann Weiß machen, dass ich die Batterie mit dem hauseigenen Ladegerät hätte laden sollen, dass mein Ladegerät für Gelbatterien gebaut wurde war denen genauso egal.

  • So, ich hatte heute noch ein bissl Zeit zum Basteln. Jetzt ist die Batterie ordentlich verbaut. Bin dann nochmal ne Runde gefahren T Garage = 2°C. Die erste Sekunde drehte der Anlasser etwas mühsam, dann immer schneller, nach 2s ist der Motor angesprungen.


    Langzeiterfahrungen werde ich natürlich gern weiter geben.

  • @Mr. Wankelmut glaube die meinen mit Paketpreis nur, dass da noch ein CFK halter dabei ist und/oder Ladegerät


    Einzelpreis wird nur die Batterie sein (wobei ich mir da gleich den Adapter für knapp 15 Eu mitbestellen würde, wenn das geht)
    also so hab ichs verstanden

  • Hallo,


    ich habe nun auch mal den Ladestrom gemessen, nach einer längeren Ausfahrt, also bei wahrscheinlich voll geladener Batterie. Interessant ist, dass nach dem Starten kurz ein Ladestrom von 30A anliegt, der dann ällmählich absinkt, auf ca 6A nach 30 Sekunden, und nach ca. 1 Minute bei rund 1A stabil bleibt.


    Diese enorme Schnelladefähigkeit der Batterie ist ein großer Vorteil. Sollte die Batterie entladen sein, lädt sie sich, auch bei relativ kurzen Strecken, sehr schnell wieder auf einen hohen Ladezustand auf.

  • Nicht schlecht! Vielleicht werde ich, sollte meine Batterie bald schlapp machen, auch mal umsteigen. Und weniger Gewicht auf der Vorderachse in Kombination mit niedrigerem Schwerpunkt finde ich immer gut. :D Und da der Rex eh nur im Sommer bewegt wird, habe ich auch keine Probleme mit Kälte. ;)