Gas geben zum Starten?

  • Da der Motor ja noch weiter runterdreht wird das zuviel an Kraftstoff, bei Kaltstart z.B., aus dem Motor geschoben.


    Das war vielleicht beim RX7 nachvollziehbar, aber beim Renesis sind die Exhaust Ports ja versetzt.
    /edit: http://www.mazda.com/mazdaspir…about/img/about_img04.gif

  • Ist doch wurst wo die sind, abgesoffen ist abgesoffen. Und vorher hochdrehen hilft nunmal nachgewiesener- und logischerweise.


    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... außer durch Brennkammervolumen!



    192er, Invidia Q300, 200 Zeller Metallkat, DiamondKFZParts Pulleys,
    Sohn Adapter, 6 Gänge, Spurplatten VA 40 HA 60, H&R Federn 45mm tiefer,
    Hotchkis Stabis VA+HA, Fahrwerksbuchsen PU


    Totalschaden: 31.05.2015

  • Man müsste mal so eine Umfrage starten bei wem schon mal der Rex von normalen an und aus abgesoffen ist und bei wem nicht. Nur aus Interesse.

  • Mir ist mal nach mehreren Tagen extremer Kurzstrecken eine Scheibe abgesoffen. Ist gelaufen wie ein traktor, aber ging noch. Zum Glück ohne Kat, so ist nix passiert.


    Ich hätte ja gedacht wenn er einmal läuft spühlt sich das frei, aber selbst bei höherer Drehzahl nur aussetzer und geknalle am laufenden Band. Hat nur Zündkerzen ausbauen, trockenlegen und danach ne ordentliche Fahrt zum freiblasen geholfen.


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    Totalschaden: 31.05.2015


  • Der letzte Satz stört mich ein bischen. Der Motor dreht weiter, ok. Was zuviel ist an Kraftstoff wird bei Kaltstarts aus dem Motor geschoben. Da gibt es doch eigentlich nur einen möglichen Ausgang, nämlich der der den die Abgase nehmen. Also schiebst Du immer unverbrannten Sprit zum Kat. Auch wenn es nur ganz wenig ist, aber mit der Zeit wird aus ganz wenig auch mal eine große Menge und das ist wäre doch auf die Dauer das Ende vom Kat. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?

  • @Angron Du darfs dir da nicht vorstellen das sich der Sprit da sammelt und immer mehr wird. Benzin ist für den Kat in der Regel nur dann gefährlich wenn er schon auf Betriebstemeratur ist (passiert zB bei Fehlzündungen), weil dann durch die Verbrennung im Kat die Temperatur weiter steigt und der Keramikkörper zerstört werden kann.


    Greetz Robin

  • Ist doch wurst wo die sind, abgesoffen ist abgesoffen. Und vorher hochdrehen hilft nunmal nachgewiesener- und logischerweise.


    Muss den mal rauskramen weil ich über eine nette Page gestolpert bin und an die Diskussion denken musste.
    Das unverbrannte Gemisch im nacheilenden Zwickel gelangt beim Umfangsauslass direkt in den Auslass. Beim Seitenauslass verbleibt das unverbrannte Restgas in der Kammer.
    Man erreicht also mit Gasgeben vor dem Abstellen beim Renesis genau das Gegenteil: Man flutet die Kammern nur sinnlos.
    Wobei ich nicht bezweifle dass es hilft bei einer Umparkaktion mal etwas hochzudrehen um das Benzin vom Kaltstart wegzubekommen, aber das hat nichts mit dieser allgemein anerkannten Prozedur vor dem Schlüssel abdrehen zu tun ;)

  • Wenn du den Schlüssel rumdrehst und er nicht mehr einspritzt drückts das Zeug trotzdem raus, der macht ja noch etliche Umdrehungen ohne Benzin.


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    Totalschaden: 31.05.2015

  • Ich habe es so gelernt. Zündung aus heißt Spritzufuhr unterbrochen. Es wird nichts eingespritzt egal wie lange er noch dreht. Dreht der Motor länger, pustet er nach meiner Logik länger aus der Kammer in den Auslass. Außerdem ist auf der Einlassseite die Drosselklappe zu, Ergo er erzeugt sogar einen Unterdruck auf der Einlassseite. Was für einen Effekt das haben könnte, weiß ich aber nicht. Ich lasse mich gerne von einem Mann vom Fach korrigieren, sollte ich etwas nicht richtig beschreiben. :)

  • War schon richtig!
    Sobald die Einspritzung via Schlüsseldrehen gestopt wird, dreht der Motor mit seinem Trägheitsmoment weiter. Umso höher er beim ausmachen dreht, umso länger dreht der Motor ohne Einspritzung (heißt nicht bis ins Nirvana drehen ;) ). Idealer Weise dreht man den Motor höher, geht ruckartig runter vom Gas und macht ihn dann erst aus, das Gas würde dann aus den Kammern in den Abgas gedrückt werden. Wenn man allerdings beides macht -also auf dem Gas bleiben und ausmachen- könnte tatsächlich die Gefahr einer Überfettung eintreten.


    Das mit dem Unterdruck stimmt auch. In diesem Fall könnte man sagen, dass das Gas deswegen am Ausströmen gehindert wird. Dem ist aber nicht so, da sich bei der Kompression vom Verdichtungstrakt und anschließender Expansion beim Auslassen das Gas dennoch erwärmt hat und der Druck auf der Auslassseite (im Vergleich zur Einlassseite) wieder gestiegen ist.
    Edit: Unterdruck im Ansaug und Überdruck im Abgas heißt natürlich umso mehr, dass die Drehbewegung gebremst wird, deswegen wurde das "nicht" gestrichen.

  • Warum sollte auf dem Gas bleiben und ausmachen zu überfettung führen? Mehr Luft die einströmt und nach wie vor kein Kraftstoff macht auch viel Luft die wieder raus kommt und das restliche bisschen Luft-Benzingemisch mit sich raus zieht.


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    Totalschaden: 31.05.2015

  • Sorry, dass ich den Thread nochmal ausgrabe. Meine Kompression ist ziemlich niedrig (um die 6 Bar). Mit neuer Batterie startet er trotzdem im warmen Zustand sehr schlecht. Mit leichtem Gastgeben funktioniert es. Können dadurch Schäden entstehen? Wenn nicht, würde ich mir so bis zum Rebuild erst mal aushelfen.

  • Damit holst du die etwas mehr Luft zum Verdichten in den Brennraum. So dass es halt zu einen funktionierenden Arbeitstakt reicht. Hochdrehen beim Start ist warm nicht so schlimm, und wenn dir dadurch keine heftigen Fehlzündungen entstehen, wüsste ich nicht was daran schaden soll.

  • Jetzt muss ich nochmal ganz blöd fragen:


    Ich habe hier mehrere Beiträge inzwischen gefunden, in denen steht, dass er selbst mit weniger als 6 Bar mit dem großen Anlasser immer warm angesprungen ist. Jetzt habe ich wie gesagt eine neue Batterie, die ihn kalt zuverlässig startet, aber Warm orgelt er ohne Gaszugabe immer noch viel zu lange und springt auch nicht gleich beim ersten Versuch an. Irgendwas kann doch da einfach nicht stimmen, die Probleme kamen wirklich erst nach Einbau der neuen Zündanlage (AC Delco D585). Damit läuft er im Leerlauf aber wiederum viel geschmeidiger (kein extremes Vibrieren), weshalb ich mir auch nicht vorstellen kann, dass die neue nichts taugt. Was könnte es dann da noch für Ursachen geben. Habe die Befürchtung, dass da noch was anderes im Argen ist, aber ich weiß einfach nicht, wo ich nun weiter Ursachenforschung betreiben soll ?(


    Laut dem Wiki Beitrag zu den Kompressionswerten kommen die Probleme um die 6 Bar, aber wie gesagt verstehe ich nicht, wieso hier mehrere User geschrieben haben, dass sie da noch keine Startprobleme hatten.

  • das hängt sicher von sehr vielen Faktoren ab die das starten beeinflussen können. U.a. Premix und mischverhältniss, Temperaturen, Zustand der einzelnen dichtleisten usw usw.... Du kannst mit 6 bar gewaltige startprobleme haben und Klaus Uwe in Buxtehude merkt mit seinen 5,5 bar gar nix von seiner fehlenden Kompression

    ++ R.I.P Nutella ++


    :Y: .>.>.>.>.> Mit dem Öl nicht sparsam sein <.<.<.<.<. :Y:
    RX8
    Silver Rx-8 Revolution -- 231PS -- Schwarze Original 18''
    Beleuchteter Schaltknauf, tiefes Kennzeichen, Rx 8 Bremslicht
    Motorrebuild von Rotarymotion aka NortonF1, Öldruck erhöhung, 200 Zeller hjs kat
    [color=#A9A9A9]50mm Spurverbreiterungen pro Achse
    Invidia Q300